Beschreibung
Eine dramatische Geschichte um den sportlichen und sozialen Aufstieg des Radrennfahrers Otto Pagler in den 1930er Jahren – packend verwoben mit dem unaufhaltsam sich ausbreitenden Spinnennetz nationalsozialistischer Machtentfaltung.
Reales Vorbild ist der Kölner Bahnrennfahrer Albert Richter (1912–1940) – Weltmeister 1932 im Sprint der Amateure, als Berufsfahrer dann siebenfacher Deutscher Meister und zweifacher Vizeweltmeister –, der seinem jüdischen Manager die Treue hielt und der für seine Standhaftigkeit mit dem Leben bezahlte.
Ein tiefgründiger, vielschichtiger Roman, der die bis tief ins Private vordringende Indoktrination durch die Nationalsozialisten begreifbar werden lässt, der viele nicht standzuhalten vermochten – geschrieben von Herbert Friedrich (*1926), der jene Zeit noch als Soldat erlebte und der Thomas und Heinrich Mann, Anna Seghers, Lion Feuchtwanger, Bernhard Kellermann und Maxim Gorki zu seinen literarischen Vorbildern zählt.
Pressestimmen:
“Mit einem fulminanten Roman erinnert Herbert Friedrich an einen der ganz Großen des deutschen Radsports, der lange ignoriert wurde.” [taz]
“Dieses Buch ist ein wichtiges Buch, um die Veränderungen durch eine Diktatur auf das Einzelschicksal zu erfahren […] eine lohnenswerte und interessante Lektüre.” [AJuM]
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